Finalsieg ASV

Am 8. Mai 2024 fand im Stadion von Bad Sobernheim das mit Spannung erwartete Pokalfinale zwischen dem ASV Langweiler-Merzweiler und dem VFL Rüdesheim statt. Die Atmosphäre im Stadion war elektrisierend, als 500 Zuschauer, darunter etwa 200 leidenschaftliche ASV-Fans in Rot, das Spiel verfolgten.

Die Mannschaftsaufstellungen:

ASV Langweiler-Merzweiler:
- Tor: Tera Ibrahim
- Abwehr: Janik Heser (Kapitän), Nico Eckel, Sven Schäfer
- Mittelfeld: Tobias Stilz, Jonas Emrich, Luca Steinmann, Marvin Hiebl
- Sturm: Joshua Berger, Julian Heinz, "Ola" Oladehinde

 

VFL Rüdesheim:
- Tor: Mark Becker
- Abwehr: Andreas Wunder, Geworg Dadjan, Joshua Weber, Dominik Dos Santos
- Mittelfeld: Fabio Pawlowitz, Furkan Almazoglu, Vural Ikiz, Marvin Peitz
- Sturm: Andreas Rodionov, Ekrem Sekmenoglu

 

Das Spiel begann mit beiden Mannschaften, die nervös wirkten und Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu finden. Der ASV versuchte, das Spiel schnell zu machen und auf die Schnelligkeit von Heinz und Oladehinde in der Offensive zu setzen. Die Rüdesheimer hielten dagegen, konnten jedoch keine gefährlichen Torchancen herausspielen.

In der 36. Minute gelang es dem ASV, einen Eckball zu erzielen, der unglücklicherweise von Fabio Pawlowitz ins eigene Tor abgefälscht wurde. Dieser Treffer gab dem ASV Selbstvertrauen, und sie drängten weiter auf das gegnerische Tor, konnten jedoch nicht erhöhen. Kurz vor der Halbzeit verletzte sich ein Spieler des VFL Rüdesheim schwer und musste behandelt werden.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, mit dem ASV, der das Spiel kontrollierte und Offensiv spielte. Aus dem Nichts erzielte dann der VFL das 1:1. In der 77. Minute erhielt Joshua Berger eine 10-minütige Zeitstrafe, und der ASV spielte in Unterzahl weiter.

In der 82. Minute gelang es dem ASV, das verdiente 2:1 zu erzielen, als Quwam Aknni Oladehinde eine flache Hereingabe von Julian Heinz verwandelte. Doch der VFL Rüdesheim drängte auf den Ausgleich und erhielt in der 89. Minute einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen. Tera Ibrahim, der Torwart des ASV, hielt den Elfmeter und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich.

In der Nachspielzeit gelang es dem VFL Rüdesheim jedoch doch noch, den Ausgleichstreffer zu erzielen, als Ekrem Sekmenoglu in der 92. Minute traf. Das Spiel endete 2:2 und ging in die Verlängerung.

In der Verlängerung wechselte der ASV und brachte den 18-jährigen Nico Schmidt für den müden Tobias Stilz. Schmidt erzielte kurz nach seiner Einwechslung das 3:2 für den ASV. In der 121. Minute wurde Schmidt Opfer einer unschönen Szene, als er von einer Person auf der Rüdesheimer Bank ins Gesicht geschlagen wurde, nachdem er einen Einwurf schnell ausführen wollte. Der Täter erhielt die Rote Karte.

Nach dem Schlusspfiff brachen beim ASV Langweiler-Merzweiler Jubelstürme aus. Die Spieler und Verantwortlichen stürmten auf den Platz, um ihren Sieg zu feiern. Trotzdem ließ sich der Trainer des VFL Rüdesheim nicht dazu herab, seinem Gegenüber die Hand zu reichen. Die Feierlichkeiten dauerten bis spät in die Nacht, und der Tag wird als unvergesslich in die Geschichte des ASV Langweiler-Merzweiler eingehen.

 

Mike Fischer (Autor)